Mit einer Nachhaltigkeitsstrategie zur Dekarbonisierung
Das Thema Nachhaltigkeit wird unsere Gesellschaft und Wirtschaft über die nächsten Jahre und Jahrzehnte prägen. Durch Bewegungen wie Fridays for Future oder den Gesetzgeber wird die gesellschaftliche Verantwortung von Unternehmen neu ausgelotet, wodurch der Nutzen, sich frühzeitig als vorausdenkendes und nachhaltig agierendes Unternehmen zu positionieren, steigt.
Es geht jedoch nicht darum, von heute auf morgen CO2 neutral zu sein. In einem ersten Schritt sollten Sie einen CO2 Fußabdruck erheben und damit eine Nachhaltigkeitsstrategie erarbeiten, wodurch Sie die Dekarbonisierung planen und Reduktionsschritte und -ziele offen kommunizieren können.
Was bedeutet Dekarbonisierung und wie können Sie diese umsetzen?
Dekarbonisierung bedeutet die schrittweise Reduktion Ihrer CO2-Emissionen, um das in der EU verankerte Ziel der Klimaneutralität bis 2050 zu schaffen. Neben dem Bekenntnis zu mehr Nachhaltigkeit im Unternehmen steht oftmals die Frage nach den anfallenden Kosten. Die richtige Nachhaltigkeitsstrategie verhindert kostspielige Umwege und hat den Vorteil, die Investitionen zur Implementierung der Nachhaltigkeit in Unternehmen überschaubar und planbar zu machen. Doch wo fangen Sie an und wen kontaktieren Sie?
In diesem Artikel zeigt Sustainability& auf, worauf Sie achten müssen, um mit Nachhaltigkeit im Unternehmen nicht nur zu starten, sondern nachhaltiges Handeln zu einem gewinnbringenden neuen Standard zu machen.
Was genau ist Nachhaltigkeit?
Gleich vorneweg, Ihr Unternehmen wird nicht alle Veränderungen alleine schultern können, die nötig sind, damit wir als Gesellschaft die Klimakrise lösen können. Jedoch können alle einen positiven Beitrag zu deren Bewältigung leisten und grüne Unternehmen werden mit der Dekarbonisierung die Transformation aktiv mitgestalten. Bei Sustainability& gilt das Motto, was Sie nicht messen, können Sie nicht verbessern!
Was sind die Aspekte der Nachhaltigkeit und wie können Sie nachhaltige Ideen bewerten?
Da sowohl Konsumenten, Unternehmen entlang der gesamten Lieferkette, Finanzinstitute und Behörden die enorme Relevanz nachhaltiger unternehmerischer Aktivitäten erkannt haben, ist nun der ideale Zeitpunkt, um ernsthaft im Unternehmen Nachhaltigkeit zu implementieren.
Vereinfacht dargestellt, agieren nachhaltige Firmen nach drei unterschiedlichen „Evolutionsstufen“, welche auch gemeinsam auftreten können.
Philanthropie: nachhaltige Unternehmen spenden freigiebig und regelmäßig für ausgewählte Vorhaben und Projekte.
CSR – Corporate Social Responsibility: Engagement und Projekte mit “Mehrwert” unter Einbeziehung von Mitarbeitern und fallweise auch anderen Stakeholdern. Beispielsweise Pflanzen von Bäumen, Müllsammelaktionen, Freiwilligenarbeit, Bienenstock auf dem Gebäudedach, etc.
Strategisches ESG (Environmental, Social & Governance) – Management: nachhaltige Unternehmensstrategie, Maßnahmenprogramm, Kennzahlen (zum Beispiel die CO2 Belastung), Wirkungsmessung. Die Dekarbonisierung ist dabei Teil von Unternehmenszielen und in seiner vollen Ausprägung auch wesentlicher Teil der Leistungsbewertung von Mitarbeitern und Führungskräften.
Der Climate –, als auch der Sustainability Report der UBS Bank zeigt, dass Nachhaltigkeit in Unternehmen zukünftig in mehrerlei Hinsicht eine ausschlaggebende Rolle spielen wird [1]. Zusätzlich schafft die EU-Taxonomie Verordnung die rechtliche Verpflichtung, die Klassifizierung von Investmentportfolios in nachhaltige und nicht nachhaltige Investments durchzuführen. Dadurch werden auch immer stärker kleine und mittlere Unternehmen bei der Kreditvergabe in eine der beiden Kategorien unterteilt, wobei Investitionen in nicht nachhaltige Projekte oder Unternehmen in Zukunft nur noch schwer für Europäischen Banken möglich sein werden.
Warum Nachhaltigkeit im Unternehmen einführen?
Die Größe des Unternehmens ist schlussendlich ausschlaggebend, aus welchen Gründen Sie mit der Dekarbonisierung starten und ob Regularien für Sie bereits heute oder zukünftig, direkt oder indirekt relevant sind.
Für große Unternehmen sind vor allem die EU-Taxonomie Verordnung, die Non Financial Reporting Directive (NFRD) bzw. in Zukunft die Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) von wesentlicher Bedeutung. Diese Vorgaben beinhalten auch explizit die Lieferkette. Viele Unternehmen sind also indirekt von den Regulatorien betroffen, da ihre Kunden sie sonst nicht mehr als Lieferanten führen dürfen. [2]
Beispielsweise gilt für Unternehmen ab 100 Mitarbeiter, welche den Volkswagen Konzern beliefern wollen die Anforderung, einen Corporate Carbon Footprint vorlegen zu können. Diese müssen des Weiteren über ein Umweltmanagementsystem verfügen. [3]
Was ist die Rolle der Nachhaltigkeitsstrategie im eigenen Unternehmen?
Sobald man weiß, was die Anforderungen der Stakeholder, insbesondere jene der Kunden und der Behörden sind, ist es wesentlich, auch das momentane und zukünftige Bild des Unternehmens zu betrachten.
Wollen Sie die notwendigsten Anforderungen erfüllen oder sich als Vorreiter positionieren? Wollen Sie Nachhaltigkeit im Unternehmen als Wettbewerbsvorteil nutzen oder bleiben Sie lieber unerkannt, weil Ihre Kunden das Thema nicht schätzen? Diese Fragen helfen dabei zu erkennen, in welche Richtung Sie sich entwickeln möchten und entscheiden darüber, mit welcher Dringlichkeit Sie sich dem Thema widmen.
Man sollte den Einstieg in die richtige Nachhaltigkeitsstrategie jedoch nicht verpassen, spätestens wird man vom Gesetzgeber durch verschärfte Anforderungen dazu verpflichtet – immerhin ist das gesetzlich unumkehrbare verankerte Ziel ein CO2-neutrales Europa bis 2050 zu erreichen. Dieses Ziel wird unabhängig von Natur- oder humanitären Katastrophen stetig weiterverfolgt und heißt nicht business as usual bis 2049, sondern eine stete Dekarbonisation der Gesellschaft und Wirtschaft.
Wenn Sie sich frühzeitig damit identifizieren und das Thema für sich erkennen, können Sie dies als Vorteil nutzen und langfristig strategisch planen!
Was ist Dekarbonisierung für kleine und mittlere Unternehmen?
Kleine und mittlere Unternehmen können durch eine nachhaltige Transformation in Ihrer Außenwirkung punkten, bei Themen wie Employer Branding, an nachhaltigen Ausschreibungen teilnehmen oder in finanziellen Aspekten bei Kreditvergaben oder Unternehmensbewertungen (EU Taxonomie Verordnung).
Bei der Kreditvergabe oder der Unternehmensbewertung, beispielsweise im Falle von Veräußerungen oder Zusammenschlüssen, werden Nachhaltigkeitskriterien überprüft. Das Fehlen geeigneter Nachweise oder einer Nachhaltigkeitsberichterstattung, schmälert dabei den Unternehmenswert oder erschwert den Zugang zu Kapital. Wenngleich das Aufstellen von Bienenstöcken oder das Pflanzen von Bäumen, wie in der Evolutionsstufe 2 beschrieben, wertvolle Beiträge sind, dienen diese nicht als überprüfbare und quantifizierbare Maßnahmen der Dekarbonisierung.
Um Dekarbonisierung effizient, quantifizierbar und rasch umzusetzen, sind die Evolutionsstufen 1, Philanthropie, und 2, CSR, von nachrangigem Belangen. Philanthropie und CSR müssen natürlich nicht ausgelassen oder aufgegeben werden. Im Gegenteil, diese Aktivitäten sind sehr sinnstiftend und stärken das Gemeinschaftsgefühl im Unternehmen. Für die faktenbasierte Bewertung empfiehlt Sustainability& jedoch strategisches ESG-Management.
Ein gelungener Start
Die Weltgemeinschaft hat sich im Bereich Nachhaltigkeit auf eine „gemeinsame Währung“ – nämlich „CO2-Äquivalente“ - geeinigt. Neben der Europäischen Union haben auch die USA, China, Großbritannien, Indien und viele weitere Länder Ihre Zielsetzungen hinsichtlich der Reduktion ihrer CO2-Emissionen entweder bereits in geltendes Recht gegossen oder sind gerade dabei.
Das Ziel der Reise ist also klar. Dies vereinfacht es nachhaltigen Unternehmen aktiv zu werden und ihren Beitrag nicht nur zu leisten, sondern auch durch unabhängige Dritte oder Behörden, überprüfbar nachzuweisen.
Wie kann sustainability& helfen, mit der Nachhaltigkeit im Unternehmen zu starten?
Sustainability& empfiehlt die Erhebung der direkt vom Unternehmen beeinflussbaren und verursachten Emissionen durch deren Geschäftstätigkeit. Dieser Ist-Stand erlaubt es Ihnen die Reduktion Ihrer Emissionen durch gezielte Schritte zu planen und diese in den Folgejahren durch eine kontinuierliche Erhebung zu messen und darzulegen. Verhinderte CO2-Emissionen sind nach dem Weltklimarat IPCC der beste Hebel, die Klimakrise zu bekämpfen und einzudämmen. [4]
Erstellen eines CO2-Fußabdruckes
Erkennen und Reduzieren der CO2 Belastung durch das Unternehmen anhand einer Nachhaltigkeitsstrategie
Jährlich wiederkehrende Überprüfung, um die langfristige Wirksamkeit der Nachhaltigkeitsstrategie darzulegen
Sustainability& ist als staatlich geprüftes und konzessioniertes Ingenieurbüro darauf spezialisiert CO2-Bilanzen für Unternehmen zu erstellen und zu prüfen. Mit geringstem Aufwand und einer einfach strukturierten, mit Ihnen abgestimmten, Vorgehensweise erstellen wir für Sie innerhalb weniger Wochen eine CO2-Bilanz, die aufschlussreiche Grundlage für die weitere Planung ist und ihr Unternehmen darüber hinaus als Vordenker positioniert.
Das Sustainability& Angebot für den Einstieg in die CO2-Bilanzierung finden Sie hier.
Kontaktieren Sie uns noch heute - wir freuen uns auf Ihre Anfrage und gehen sehr gerne auf Ihre individuellen Fragestellungen und konkrete Vorhaben ein. Gerne helfen wir Ihnen auch den Prozess zu starten und aufzusetzen, damit die Implementierung in Ihrem Unternehmen einfach funktionieren wird.