07.02.2023 - Artikel anfordern
Warum sind ESG Produkte das am schnellsten wachsendes Segment der Finanzdienstleistungsbranche?
Große und kleine Unternehmen, produzierende Betriebe und Dienstleister – der Bedarf die eigene Nachhaltigkeit auf Basis von Ratings zu bewerten steigt überall. ESG-Ratings als Überbegriff spielen insbesondere für börsennotierte Unternehmen seit einigen Jahren eine scheinbar wichtige Rolle, denn der Verkauf von Anlage-Produkten mit einem „guten“ ESG-Rating ist das am schnellsten wachsende Segment der Finanzdienstleistungsbranche und bestätigt damit die hohe Attraktivität von Investments mit einem ökologischen“ Label.
Was steckt hinter ESG-Labels?
Die Qualität von Labels ist fragwürdig, wie auch der Beitrag von Bloomberg „The ESG Mirage“ aufzeigt. Bei näherer Betrachtung ist dies auch nicht verwunderlich solange die Bewertungen von Finanzfachleuten durchgeführt werden, deren Ausbildung und Beruf darauf ausgelegt sind, Finanzerträge zu steigern. Neben umfangreichen naturwissenschaftlichen und technischen Kompetenzen ist auch umfassendes rechtliches Verständnis notwendig, um aussagekräftige ESG-Bewertungen durchzuführen.
Welche ESG-Ratings gibt es?
ISO - die internationale Normungsorganisation hat zahlreiche Standards im Programm, die von Experten aus 167 Nationen, konsensbasierte und marktrelevante Richtlinien unter Berücksichtigung des Standes der Technik vorgeben. Sowohl der Entstehungsprozess der Normen als auch eine freiwillige Überprüfung durch Dritte entspricht dabei den höchsten Anforderungen hinsichtlich Transparenz, Regulatorik und Kompetenz.
Gibt es Empfehlungen um Green Washing zu vermeiden?
Wenig wirksame und oft aufwendige ESG-Ratings die keine echten, praktikablen Verbesserungsansätze für Unternehmen bieten und die Gefahr des Green Washing bergen führten schlussendlich zur europäischen Taxonomie und der Corporate Sustainability Reporting Directive. Auf Basis von positiven und belegten Entwicklungen empfiehlt die Europäische Union die Erfassung der Umweltauswirkungen von Unternehmen oder Produkten im Rahmen der internationalen Normen für Life Cycle Analysen oder Corporate Carbon Footprints. Diese finden auch in den Rechtsdokumenten der EU vielfach explizite Erwähnung.
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